Bei der jährlichen Kreisdelegiertenversammlung der Jungen Union Rheingau-Taunus wählten die rund 50 Delegierten den 18-jährigen Lukas Brandscheid aus Heidenrod zu ihrem neuen Kreisvorsitzenden.

Brandscheid konnte sich dabei gegen den Taunussteiner Dennis Adam durchsetzen, der ebenfalls für das Amt des Vorsitzenden des größten politischen Jugendverbands im Kreis kandidierte. Adam stellte sich sodann als stellvertretender Vorsitzender zur Verfügung und steht dem neuen Vorsitzenden gemeinsam mit Fabricia Lederer (Waldems) und Marius Stein (Kiedrich), die in ihren Ämtern bestätigt wurden, zur Seite. Der bisherige Vorsitzende Marco Andreck kandidierte nicht erneut.

Zu den ersten Gratulanten zählten der Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Willsch, der die Versammlung leitete, sowie der hessische Innenminister und Landtagsabgeordnete des Untertaunus Peter Beuth. Auch der JU Bezirksvorsitzende Mathias Völlger und der Vorsitzende der JU Limburg Nils Hofmann waren zu Gast.

Philipp Ebert aus Niedernhausen wurde zum Schatzmeister gewählt. Ariane Gotscher aus Hohenstein wurde als Geschäftsführerin in ihrem Amt bestätigt. Neuer Schriftführer ist Kevin Zweininger aus Taunusstein.

Die sieben Beisitzer Max Adam (Taunusstein), Dennis Cinar (Lorch), Andrea Dietl (Waldems), Marco Egenolf (Aarbergen/Hohenstein), Patrick Mergner (Heidenrod), Maximilian Sauer (Rüdesheim/Geisenheim) und Leon Rückert (Aarbergen/Hohenstein) komplettieren den Kreisvorstand.

Als Kreisvertreter im Bezirksvorstand der Jungen Union Nassau wurde Marius Stein gewählt.

Der neu gewählte Vorsitzende Lukas Brandscheid möchte den Schwerpunkt seiner Arbeit auf die Interessen der Jugend legen. In seiner Bewerbungsrede forderte er bereits, die Verpflegungssituation an den Schulen im Kreisgebiet zu untersuchen und sich als Junge Union auch für die Auszubildenden im Bad Schwalbacher Krankenhaus, die durch die Schließung des Hauses wohl ebenso wie die restlichen Mitarbeiter vor einer ungewissen Zukunft stehen, einzusetzen. Ziel müsse es sein, kreisweite Probleme zu erkennen, diese aufzunehmen und an einer pragmatischen und konstruktiven Lösung im Sinne der jungen Generation zu arbeiten, so Brandscheid weiter.

Darüber hinaus soll auch die Ausrichtung inhaltlicher Veranstaltungen wieder mehr zum Schwerpunkt der Arbeit des Kreisvorstandes avancieren. Hier sollen im kommenden Jahr neue Veranstaltungsformate erdacht und umgesetzt werden, die für Jugendliche und Mitbürger interessant seien.

Auch für den Wahlkampf für die im Herbst anstehende Landtagswahl sicherte Brandscheid der CDU bereits die tatkräftige Unterstützung der Jungen Union zu.

Bei einer zeitnah geplanten Klausurtagung des Kreisvorstands sollen die Aktivitäten für das kommende Geschäftsjahr besprochen und koordiniert werden.

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