Am Wochenende vom 11.-13.09. waren Mitglieder der Jungen Union Rheingau-Taunus zur gemeinsamen Klausurtagung zur Erarbeitung des Kommunalwahlprogramms für die Kommunalwahl 2021 sowie zum Besuch des Partnerverbandes im Saale-Orla-Kreis in Thüringen. Mit insgesamt neun Teilnehmern konnte konzentriert getagt werden. Dabei hat der CDU-Nachwuchs auch das Deutsch-Deutsche Museum in Mödlareuth besucht und sich mit Zeitzeugen und damaligen politischen Funktionsträgern zur Deutschen Einheit und ihrer damaligen Ausgestaltung ausgetauscht. Mit dabei war auch der Bundestagsabgeordnete, CDU Kreisvorsitzende und JU Ehrenkreisvorsitzende Klaus-Peter Willsch.

Bereits vor der Deutschen Einheit wurde der Grundstein für eine Ost-West-Partnerschaft zwischen dem Saale-Orla-Kreis und dem Rheingau-Taunus-Kreis gelegt. Dabei handelt es sich nicht nur um eine Partnerschaft der beiden CDU Verbände und Organisationen, sondern auch um eine offizielle Partnerschaft beider Landkreise. Das 30. Jubiläum der Deutschen Einheit wollte die Junge Union Rheingau-Taunus zudem nicht vergehen lassen, ohne den Thüringer Freunden einen Besuch abzustatten: „Insbesondere wir als junge Menschen sollten uns immer wieder vor Augen führen, dass die Einheit Deutschlands keine Selbstverständlichkeit ist. Für Deutschland war sie ein neuer Aufbruch und hat gezeigt, dass Demokratie und Meinungsfreiheit stärker sind als Bespitzelung, Diktatur und Schießbefehl", so der Kreisvorsitzende Lukas Brandscheid. Daher traf die JU-Gruppe am Freitagabend auch den ehemaligen Landrat und Landtagsabgeordneten des Saale-Orla-Kreises, Siegfried Wetzel, der als Abgeordneter in der letzten – und damit der einzig frei gewählten Volkskammer der DDR – die Deutsche Einheit selbst mit beschloss. Herr Wetzel konnte der Gruppe interessante Einblicke in die konkrete Ausgestaltung der Einheit und der Methoden des Unrechtsstaates liefern.

Zudem besuchte die Gruppe auch das Deutsch-Deutsche Museum in Mödlareuth, einem Ort an der bayerisch-thüringischen Grenze, der während zu DDR-Zeiten quer durch die Grenzschutzanlagen der DDR geteilt wurde. Die ca. zweistündige Führung durch die erhaltene Grenzanlage verschaffte bleibende Eindrücke über das Ausmaß der Unterdrückung in der DDR und die Geschichte der Deutschen Teilung.

Junge Union setzt Zeichen für Friedrich Merz

Im Deutsch-Deutschen Museum in Mödlareuth nutzten die Mitglieder der Jungen Union sowie der Bundestagsabgeordnete Willsch die Gelegenheit, um ein Zeichen der Unterstützung für Friedrich Merz als Kandidat für den Bundesvorsitz der CDU zu senden. Die Gruppe platzierte sich vor dem Denkmal, das zu Ehren Helmut Kohls und seiner Verdienste um die Deutsche Einheit in Mödlareuth aufgestellt wurde, mit einem Unterstützungsbanner für Friedrich Merz. In den sozialen Medien kommentierte der Kreisverband das Bild wie folgt: „Nach 30 Jahren Deutscher Einheit, in denen endlich das zusammen ist, was zusammen gehört, stehen wir heute gemeinsam wieder vor einem neuen Aufbruch: Unser Land kämpft gegen die Corona-Pandemie und ihre wirtschaftlichen Folgen, unser Kontinent Europa um seine Einigkeit, Teile unserer Gesellschaft diskutieren über die vermeintlich moralische Definition von Toleranz sowie ihre Grenzen und unsere Partei benötigt dringende Reformen. Dennoch blicken wir mit Demut und Dankbarkeit in die Vergangenheit und mit Optimismus und Zuversicht in die Zukunft. Wir sind Helmut Kohl für seinen festen Glauben an die Einheit und seinem Mut, im richtigen Moment die Initiative zu ergreifen, dankbar. Zugleich glauben wir, dass Friedrich Merz derjenige ist, der dafür sorgen kann, den neuen Aufbruch erfolgreich zu gestalten.“

Neben dem Austausch mit den örtlichen Funktionsträgern aus CDU und JU beschäftigte sich die Gruppe auch mit dem Kommunalwahlprogramm der Jungen Union für die Kommunalwahl 2021: „Unser Ziel ist es, die Junge Union als die Kraft zu etablieren, die konsequent die Interessen junger Menschen verfolgt und in den Parlamenten einbringt. Wir möchten gemeinsam mit der CDU kämpfen, aber zugleich auch zeigen, dass wir eine starke und eigenständige Jugendorganisation sind, die den Anspruch hat, eigene Akzente zu setzen“, so Brandscheid gemeinsam mit Sebastian Willsch, der zur Kreistagssitzung im August in die CDU-Fraktion nachgerückt und zudem Mitglied im Landesvorstand der Jungen Union ist.
Beim gemeinsamen Kartfahren und Lasertagspielen konnte zusätzlich zu den inhaltlichen Beratungen, dem Austausch mit den örtlichen Funktionsträgern und der Beschäftigung mit der Deutschen Einheit der Teamgeist gestärkt werden. JU Ehrenkreisvorsitzender Klaus-Peter Willsch fasste das Wochenende „als tolles Zeichen dafür, dass es interessierte und gute junge Menschen gibt, die auch dazu bereit sind, sich mit der Geschichte unseres Landes auseinanderzusetzen“ zusammen und machte Werbung, sich innerhalb der Jungen Union zu engagieren: „Die Junge Union war schon immer die professionellste und größte politische Jugendorganisation Deutschlands. Wer sich für die Gesellschaft interessiert und unser Zusammenleben gestalten möchte, ist hier genau richtig“, so Willsch abschließend.

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